Alexandra Palzkill ist neue Vorsitzende der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung

Dr. Alexandra Palzkill war langjährige Mitarbeiterin im Präsidialbereich des Wuppertal Instituts und ist seit 2017 Leiterin der Forscher-Nachwuchsgruppe“UrbanUp“, die gemeinsam von der Bergischen Universität Wuppertal und dem Wuppertal Institut getragen wird. Nun wurde sie bei der Mitgliederversammlung der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung am 16. November 2018 neben Prof. Dr. Bernd Siebenhüner, Professor für Ökologische Ökonomie an der Universität Oldenburg, zur neuen Vorsitzenden der Wissenschaftsvereinigung gewählt.
„Diese ehrenvolle Berufung von Alexandra Palzkill unterstreicht einmal mehr den besonderen Stand ökologischer Wirtschaftsforschung am Wissenschaftsstandort Wuppertal. Wir gratulieren ganz herzlich“, freut sich Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts. 

Die Vereinigung ökologischer Wirtschaftsförderung (VÖW) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich mit Fragestellungen der nachhaltigen Entwicklung sowie ihrer praktischen Umsetzung auseinandersetzt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet des nachhaltigen Wirtschaftens und dem Beitrag, den Unternehmen, Politik und Hochschulen dazu leisten können. Die rund 300 Mitglieder kommen aus Wissenschaft, Politik und Praxis. „Zu den Aktivitäten des Vereins zählen unter anderem die Organisation von Netzwerkveranstaltungen wie Tagungen oder Akademien, ein Mentoring-Programm und die Mitherausgabe der Fachzeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“, erklärt Palzkill. Als Vorstandsvorsitzende kümmert sie sich künftig unter anderem um die Erarbeitung und Festlegung der Strategie der VÖW.

Alexandra Palzkill untersucht im Rahmen ihrer Forschung an der Bergischen Universität die Rolle von (nachhaltigen) Geschäftsmodellen und fragt nach den unternehmerischen Strategien hin zu einer Urban Sharing Society. Ihr Fokus ist die ökonomischePerspektive auf sozio-kulturelle Transformationsprozesse im Kontext von nachhaltigen Sharing-Trends. Sie untersucht, welche Formen von Geschäftsmodellen eine nachhaltige sharing-basierte Wirtschaftsweise ermöglichen können und inwiefern dieser Teil und Treiber sozio-kulturellerWandelprozesse sind.

(Quelle: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie)

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